Einen großartigen Herbstauftakt haben uns die ersten Kürbisse, das bunte Laub und goldene Sonnenstrahlen ja schon beschert. Da komme ich tatsächlich kaum in die Verlegenheit, dem Sommer nachzutrauern. Nichtsdeto trotz sehne ich mich weiterhin nach dem Gefühl der wohligen Wärme. Da das jetzt die Sonnenstrahlen nicht mehr so ganz leisten können, steigen wir fast schon intuitiv auf wärmende Gewürze und erdende, stärkehaltige Gemüsesorten um.

Kürbisse tun uns jetzt gut

Kürbisse sind jetzt heiß begehrte Saisonware, und sollten ruhig großzügig verputzt werden. Sie werden genau zu dem Zeitpunkt reif, wenn wir im meist stürmischen Herbst beginnen uns nach erdenden Energien zu sehnen. Seine meist orangene Farbe lässt ihn nicht nur im perfekten Herbstoutfit erstrahlen, sondern hat auch noch einen Gesundheitsbonus. Die sogenannten Carotinoide, die den Kürbis so schön orange pigmentieren, sind effektive Antioxidantien und schützen unseren Körper vor dem „verrosten“.

Und auch die Saison der Blasenentzündungen hat jetzt wieder angefangen. Die Kürbis – Liebhaber können sich aber freuen: Linolsäure, Lignane und Vitamin E stärken die Blase und sorgen für einen erleichterten Harnfluss. 250g Kürbispüree sind immerhin im süßen Kürbisbrot enthalten. Gar nicht so übel.

Das süße Kürbisbrot vereint viele Vorteile

Ihr müsst euch nicht entscheiden, ob ihr ein fettarmes oder glutenfreies Kürbisrezept ausprobieren wollt. Bei diesem hier habt ihr nämlich einfach mal alles. Und on top ist es noch vegan, frei von raffiniertem Zucker, Soja, Mais, Raps und Nüssen. Da kann sich wirklich niemand mehr rausreden! Wie ihr wisst, esse ich seit einigen Monaten nur noch fettarm. Daher bin ich absolut überrascht und glücklich zugleich, dass dieses süße Kürbisbrot trotzdem so eine tolle Textur hat. Wer nicht ganz so viel Wert auf eine fettarme Ernährung legt, kann mit der Beigabe von etwas Kokosöl ein noch schmackhafteres Ergebnis erzielen.

Gesundes Topping

Da das süße Kürbisbrot idealerweise aber ohne zugesetzte Öle auskommt, wäre es nun wirklich perfekt, wenn ihr auch ein fettfreies Topping nehmt. Z.B. indem ihr Apfelmus dabei gebt oder Ahornsirup drüber drizzelt. Auch die Blüten von essbaren Blumen die ihr jetzt noch findet (Löwenzahn, Ringelblume) oder getrocknete Rosenblüten sehen toll darauf aus.

Gourmets, die sich schon mit einem fettarmen Kürbisbrot schwertun, können natürlich ein Nussmus oder ein Drizzle auf Kokosbasis auftragen. Wer auf seine Leber achtgeben soll, dem empfehle ich aber die fettfreie Version.

Während die Glukose aus dem Ahornsirup die Leber nährt, und durch die Glukose wichtige Nährstoffe in die Zellen gebracht werden kann, blockiert die Aufnahme von Fett diese Prozesse. Je mehr Fett, desto stärker, natürlich. Daher ist ein Teelöffel Nussmus definitiv besser als ein Esslöffel Nussmus. Auch wenn die Kombination mit süßem Kürbisbrot unverschämt lecker ist 🙂

Süßes Kürbisbrot

Natürliche Süße, Pumpkin Spice und 1/4 Kilo Kürbispüree machen dieses Brot perfekt
Gericht Nachspeise
Portionen 1 Brot

Zutaten
  

Trockene Zutaten

  • 350 g glutenfreies Hafermehl
  • 100 g Vollkorn-Reismehl
  • 4 TL Backpulver
  • 1 EL Pumpkin Spice
  • 1 TL gemahlene Vanille

Feuchte Zutaten

  • 250 g Kürbispüree
  • 250 ml Ahornsirup
  • 160 ml glutenfreie Hafermilch

Anleitungen
 

Kürbispüree

  • Ihr könnt entweder 100% Kürbispüree aus dem Glas verwenden, oder Kürbispüree ganz einfach selber machen
  • Dazu einen mittleren Hokkaido Kürbis waschen, entkernen und in Stücke schneiden oder würfeln
  • Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech einlagig verteilen und in den Ofen geben
  • Bei 180°C Umluft für etwa 35-40 Minuten backen, bis er weich geworden ist
  • Auskühlen lassen und dann mit Schale in einer Küchenmaschine oder Mixer zu Püree verarbeiten. Wenn das Püree zu dick ist, etwas (!) Wasser hinzugeben

Teig anrühren

  • Alle feuchten Zutaten in einer Schale verrühren
  • Alle trockenen Zutaten in einer großen Schale vermischen
  • Anschließend die feuchten Zutaten unterrühren
  • Nicht lange verrühren, damit der Teig besser aufgeht
  • Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegten Kastenform streichen. Alternativ geht auch das leichte Einölen der Form mit Kokosöl
  • Die Form mit dem Teig in den Ofen setzen. Es klappt auch ohne Vorheizen sehr gut!
    Ca. 60 Minuten bei 180°C Ober- und Unterhitze fertig backen und auskühlen lassen.
Keyword Gewürzkuchen, Herbst, Kuchen, Kürbisbrot, Kürbiskuchen

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