Warum ich bei so einer Hitze ausgerechnet ein Burgerrezept bringe? Ach, ich könnte einfach bei jedem Wetter Burger essen. Das habe ich schon immer geliebt. Früher im Weizenbrötchen und mit viel Fett, und heute die gemüsebasierten ohne Öl.

Dreimal darfst du raten, welche ich besser vertrage. Diese veganen Burger stelle ich hier komplett ohne Brötchen vor. Du kannst jedoch ein Brötchen deiner Wahl verwenden, um dir einen Burger zusammen zu setzen, der dem bekannten Bild eines Burgers nahekommt. Aber diese Burger bekommen mir auch deshalb besser, weil sie einfach so clean sind. Keine Zusatzstoffe, keine unnötigen Fette, kein Gluten, kein Tier.

Und das Beste: Sie sind überhaupt nicht trocken, obwohl sie nur sehr wenig Fett enthalten und auch nicht in Fett gebraten werden!

Wo bekomme ich die Zutaten her?

Einige Zutaten sind vielleicht nicht so ganz alltäglich, aber es lohnt sich, sie anzuschaffen.

Rotes Quinoa und Pfeilwurzelstärke (auch Pfeilwurzelmehl – ist dasselbe) gibt es mittlerweile auch in größeren Supermärkten im Bioregal.

Die salzreduzierte Gemüsebrühe habe ich dir verlinkt, geräuchertes Meersalz gibt es auch in größeren Supermärkten, geräuchertes Paprikapulver erhältst du im Bioladen oder online.

Glutenfreies Hafermehl steht in Drogerien, Reformhäusern und auch in manchen großen Supermärkten.

Den Koriander bitte nicht weglassen, es gibt dem Rezept den richtigen Schliff! Koriander gibt es in orientalischen Feinkostläden oder auch in manchen Supermärkten.

So kannst du deinen veganen Burger servieren

Ich esse meinen Burger „naked“, also entweder als Beilage zu einem großen Gemüseteller (heute nennt man das wohl „Burgerbowl“), oder „auf die Hand“ in einem Romanasalat eingepackt.

Ich mache mir gern auch fettfreie Pommes aus dem Air Fryer als Beilage. Ein ausführliches Rezept dafür gibt es in meinem Ebook „Green Daily Detox“.

Dazu gibt es natürlich (!) rohe Zwiebelringe, Gurke oder Tomate und eine Burgersauce aus Tahin, Tomatenmark, Zitronensaft, ein wenig Wasser und etwas Steinsalz.

Ich bin mir sicher, dass ich hier auch irgendwann mal glutenfreie Burgerbuns als Rezept veröffentliche, die ohne Maisstärke, Flohsamenschalen, Hefe und Öl auskommen. Besteht gesteigertes Interesse? Dann lass‘ es mich wissen!

Nur Gutes drin

Manche Rezepte gelten als „gesund“, enthalten aber oft Zutaten, die der Gesundheit nicht zuträglich sind. Meist werden sie in Öl ausgebraten oder einzelne Zutaten sollen angebraten werden.

Viele gekaufte vegane Burgerpatties sind ultra hoch verarbeitet und enthalten modifizierte Stärke, Soja, Seitan und viel Öl, sowie Hefeextrakte und natürliche Aromen.

Ich wollte dir unbedingt ein Rezept zur Verfügung stellen, das 100% clean und mega lecker ist.

Diese vegane Burger sind:

  • vegan
  • glutenfrei
  • ölfrei
  • fettarm
  • ohne Zusatzstoffe
  • sojafrei
  • maisfrei

Aufbewahrung der veganen Burger

Du kannst gleich viele davon auf Vorrat zubereiten und sie mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren. Du kannst sie auch einfrieren, und ganz einfach protionsweise im Air Fryer oder Backofen aufbacken.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und einen guten Appetit!

Vegane Burger

Fettarme Gemüseburger für jeden Tag
Gericht Beilage, Hauptgericht
Portionen 6 Stück

Zutaten
  

  • 150 g Champignons
  • 130 g Kichererbsen aus dem Glas, abgetropft
  • 100 g rote Quinoa
  • 10 Stiele Koriander mit Blättern
  • 1 rote Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Pfeilwurzelpulver
  • 1 EL Hafermehl glutenfrei
  • 1 TL Paprikapulver geräuchert!
  • 1/2 TL Meersalz geräuchert!
  • 1/4 TL salzreduziertes Gemüsebrühenpulver*

Anleitungen
 

  • Die Champignons putzen und in grobe Stücke schneiden. In eine (keramikbeschichtete)** Pfanne geben.
  • Die Zwiebel und die Knoblauchzehen von der Haut abziehen und klein würfeln. Zu den Champignons in die Pfanne geben und erhitzen.
  • So lange erhitzen, bis das Gemüse weich wird und etwas Wasser austritt. Gelegentlich mit einem Spatel hin- und herbewegen. Zum Abkühlen beiseitestellen.
  • Die Quinoa nach Packungsanleitung garen und etwas auskühlen lassen.
  • Den Koriander waschen und grob hacken. Zusammen mit der Pilzpfanne und allen weiteren Zutaten in einen Food Processor (Küchenmaschine) geben, und zu einer groben Masse verarbeiten.
  • Die Masse für 30 Minuten in den Kühlschrank, oder 10 Minuten ins Eisfach stellen.
  • Währenddessen den Backofen auf 180°C vorheizen.
  • Mit einem Löffel 6 große Burger Patties aus der Masse formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
  • Etwa 35 Minuten lang ausbacken, die Burger zwischendurch einmal wenden.

Notizen

*Ich habe diese salzreduzierte Gemüsebrühe verwendet. Sie ist super clean udn besteht nur aus Gemüse, Kräutern und Steinsalz.
**Es eignen sich z.B. diese Pfannen, die weder PFAS noch Teflon enthalten.
Keyword Burger, Fast Food, fettarm, grillen, pflanzlich

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